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Welpenbaden an sich ist immer fein. Und besonders fein ist das natürlich, wenn die kleinen Whippets Nachkommen des eignen Rüden sind. Die Verbindung von Parparlapap’s Joy @ semper-crescendo und Mono, Conte del Aqua semper-crescendo schenkte Sandra Biesenbach, semper-crescendo Whippets, und natürlich mir sechs stramme Welpen, die nun knapp vier Wochen alt sind.
Vier Hündinnen und zwei Rüden
Vier Hündinnen und zwei Rüden hat Joy am 8.September 2020 zur Welt gebracht. Ohne Probleme und recht flott. Sandra, viele Freunde und ich hatten Wetten laufen, dass zumindest sechzig Prozent der Welpen gestromt sein werden, weil schwarzer Strom sich in der Regel dominant vererbt.
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Aber Pustekuchen! Es kam ein weiblicher Mono-Klon nach dem anderen. Sand mit weißen Abzeichen, schwarzer Maske und schwarzen Ohren. Die einen tragen mehr, die anderen weniger schwarzen Überflug. Ich habe mitgefiebert, weil ich wusste, dass eine Bekannte sich innigst einen gestromten Rüden wünschte. Als endlich Nuri kam, musste ich laut lachen vor Freude. Er ist schwarz-sand gestromt wie seine Mutter Joy und seine Großmutter Kissy. Die vier Hündinnen und ein Rüde hingegen sehen aus, als hätte man ihren Vater geschrumpft. Unglaublich.
Eine Verbindung, die Sinn macht
Joy ist eine elegante Hündin mit einem ganz wundervollen Gangwerk. Sandra sagt immer, sie läuft wie auf Schienen. Stimmt. Ich habe es gesehen. Betrachtet man den Whippet-Standard, ist Mono mit seinen echten 53 Zentimetern natürlich zu groß, vereint aber Charakterstärke, Sanftmut und Fitness. Und jetzt mal ehrlich, was gibt es besseres für einen Züchter, als einen fitten zehnjährigen Rüden aus dem eigenen Stall nutzen zu können, um die Linie zu erhalten. Man möge mich bitte nicht falsch verstehen. Ich lobe hier meinen Rüden ganz sicher nicht über den Klee, aber die Verbindung macht züchterisch Sinn.
Monos Vater, Ch.Boxing Helena’s Imenitni, war unter 50cm groß und ein Bild von einem Rüden, der zudem einen wunderbaren Charakter mitbrachte. Monos Mutter Kissy ist die sanfteste Hündin, die ich je kennengelernt habe. Joys Vater ist Miro, auch ein semper-crescendo, und ihre Oma ist die wundervoller Stammhündin McKilroy Lisa Lustig, die ich über viele Jahre fotografisch begleiten durfte. Sie, also Grace, war nahezu perfekt. Damals, als ich sie vor mehr als zehn Jahren das erste Mal sah, konnte ich das noch nicht beurteilen. Heute weiß ich es sicher.
Mädchen sind Mädchen, Rüden sind Rüden
Der geneigte Leser wird schnell feststellen, dass ich mich in den Pedigrees verlieren könnte, tue ich jetzt aber nicht. Kommen wir besser zu den Welpen.
Sehr positiv ist mir aufgefallen, dass die Hündinnen auf den ersten Blick von den Rüden zu unterscheiden sind. Das ist nicht ganz selbstverständlich. Die Welpen haben kräftige Unterkiefer, schöne Öhrchen und Pfoten. Letztere sind besonders wichtig. Schließlich sind die Kleinen von Geburt an bis bestens zum sechszehnten Lebensjahr auf ihnen unterwegs. Insgesamt sind die Zwerge ein sehr harmonischer Haufen, der durchaus vielversprechend ist, soweit ich das heute beurteilen kann. In zwei Wochen fahre ich wieder hin. Wenn das Sixpack flotter zu Fuß ist, werde ich mehr sehen können.
Welpenbaden – Jetzt tut es doch ein bisschen weh
Mir war klar, dass wir keinen Welpen aus diesem Wurf nehmen können. Dennoch, der sandfarbene Rüde ist ein Abklatsch von Mono. Jetzt, nach meinem Besuch, tut es mir doch ein bisschen weh, dass alle Zwerge schon vor ihrer Geburt vergeben waren. Denn vermutlich werden das Monos letzte Welpen sein, die Chance einen Sohn von ihm zu haben geht also gegen Null. Aber wer weiß wofür das gut ist.
Kein Whippet gleicht dem anderen. Sieht ein Sohn von Mono so aus wie er, würde ich vermutlich jeden Tag vergleichen. Mono konnte das, warum du nicht? Mono, Mono, Mono …! Das wäre ungerecht. Wenn Mono irgendwann nicht mehr ist, würde ich jeden Tag in dieses hübsche junge Gesicht gucken und wahrscheinlich heulen wie ein Schlosshund. Das will ich mir nicht antun. Oder anders herum wäre es vielleicht sogar heilsam. Ich könnte einen Verlust mit neuem Leben ausgleichen. Erfahren werde ich das wohl nie. Fest steht, sollte hier irgendwann wieder ein Welpe einziehen, dann fange ich bei Null an. Ganz ohne Vergleiche mit dem Übervater. Das wird für alle Beteiligten das Beste sein.
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Jetzt wünsche ich erst einmal allen zukünftigen Besitzern viel Glück und ein schönes Leben mit ihren semper-crescendos. Ich weiß, dass die Welpen in ausgesucht gute Hände kommen. Das ist ein schönes Gefühl.
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