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Vor ein paar Tagen sagte ich noch: „Danny ist ja super über seine ersten drei Jahre gekommen!“ Er hat nicht einen einzigen Riss in seiner gestromten Pelle. Wir brauchten keine Tierarztbesuche, keine Tackernadeln, keine Verbände. Und das obwohl er fast täglich wie ein Stealth-Bomber durchs Unterholz kachelt. Doch ganz offenbar hat er nun vor, alles nachzuholen, was Mono ihm voraus hat.
Kopflos in die Dornen
So sehen nämlich kleine Whippets aus, die ganz gegen meine Erwartungen nicht schlau genug sind, Brombeerbüsche zu meiden. An einer Stelle, an der wir bisher niemals Katzen gesichtet haben saß plötzlich eine. Dick, schwarz, glutäugig. Noch bevor ich überhaupt pfeifen konnte, tauchten zwei vollkommen kopflose Köter ins von stahlharten Dornen verseuchte Gehölz ein. Die Katze flüchtete seitwärts raus auf einen Baum zu. Mono, aus Erfahrung klug, duckte sich und versuchte hinterher zu kommen. Danny ging einfach gerade aus, volle Möhre durch die Dornen. Als er vor dem Baum eine Vollbremsung machte, tropfte schon das Blut.
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Jeder weiß, wie stark Extremitäten bluten. Seid sicher, Whippetohren bluten noch mehr. Ich fing meine immer noch hysterischen Jäger ein und rief meinen Sohn an: „Wasserstoffperoxid, Mullbinden, Schere und Pflaster bitte schnellsten rauslegen. Wir sind gleich da.!“
Ein Mal erfolgreich die Gegend vollgeblutet
Auf dem kurzen Weg nach Hause blutete Danny fröhlich die Landschaft voll. Sein Halsband war in Sekunden durchgesuppt, darunter sah sein Hals aus, als hätte ihm der Kangal des entfernten Nachbarn die Kehle aufgerissen. Passanten sprangen zur Seite. Zum Glück lief mir nicht die dumme Tuse mit dem Schäferhund über den Weg. Das wäre ein Spaß geworden.
„Müssen wir jetzt zum Tierarzt?“, fragte mein Sohn. „Warte mal ab“, sagte ich und schaute mir Dannys Ohr genauer an. Schüttel dich jetzt bloß nicht! Der Cut im Ohr ist tief, aber nicht dramatisch. „Wir müssen nur warten, bis es aufhört zu bluten.“ Eine halbe Flasche Wasserstoffperoxid, ein Pflaster und einen Verband später entspannten wir uns. Die Wunde war desinfiziert und abgedeckt.
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Kurz darauf gab das Ohr Ruhe und ich konnte den Verband wieder abnehmen. Ein kleines Pflasterchen reichte. Dann zerrte ich die Jungs noch fast eine Stunde durch den Park, damit Luft an die Wunde kam und Danny keine Gelegenheit hatte, den Riss wieder aufzukratzen. Erst viel später fiel uns auf, dass auch Mono sich das Ohr aufgerissen hatte. Nicht so doll, aber sichtbar. Der arme Kerl, er hat nichts gesagt und seinem Kumpel tapfer beigestanden.
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