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Als ich Ende November die Canon EOS M5 das erste Mal in den Händen hielt, hatte ich einen Flashback. Denn ihre Vorvorgängerin, die kleine Systemkamera Canon EOS M, war die erste Kamera überhaupt, die ich für meine Leser getestet habe. In drei Kapiteln. Damals, also vor fast genau vier Jahren, musste ich mich noch sehr u.a. an den Touchscreen gewöhnen. Heute ist das prinzipiell ein ganz normaler Vorgang. Sogar für mich, die immer vergisst, dass auch die Großen schon längst mit einem Fingerstreich zu lenken sind.
Mit der EOS M3 war ich dann 2015 in Berlin unterwegs. Da hatte sich nach der EOS M schon richtig viel getan. Die M10 habe ich aus welchen Gründen auch immer übersprungen. Die M5 von 2016 / 17 nun ist mit der Ur-M fast gar nicht mehr zu vergleichen. So kam mir das zumindest vor, als ich sie vor kurzem im Rahmen eines Workshops testen durfte.
Die Canon EOS M5 – Testing by doing
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Ich teste gerne, indem ich einfach tue. Ich fang an und erschließe mir die Möglichkeiten beim Fotografieren. Bei so einem Workshop kann man natürlich nicht ganz in die Tiefen gehen, aber zumindest entsteht ein erster Eindruck.
Ich habe natürlich wie gewohnt fleißig RAWs fotografiert, obwohl ich hätte wissen müssen, dass Lightroom die RAWs aus der Neuen noch gar nicht lesen kann. Deshalb musste ich die Bilder zunächst in Digital Photo Professional 4 (nach Update ) laden, sie konvertieren und dann wegspeichern, um sie in Lightroom ein wenig zurechtrücken zu können. Das ist etwas umständlich, aber aktuell nicht anders zu machen.
Spiegellos mit elektronischem Sucher
Aber wovon sprechen wir hier eigentlich? Die EOS M5 ist das Flaggschiff der spiegellosen Systemkameras im Hause Canon. Und im Grunde ist sie das perfekte Werkzeug für den anspruchsvollen Instagramer und seine nahen Verwandten. 24 Megapixel und maximal 9 Bilder die Sekunde sind in jeder Hinsicht gut. Zu steuern ist sie über einen hoch auflösenden, klappbaren Touchscreen und als erstes M-Modell hat sie einen elektronischen Sucher, der sie noch ein bisschen näher an die Spiegelreflexkameras rückt. Ich hatte mal ein Konkurrenzprodukt in den Fingern, bei dem der elektronische Sucher in meinen Augen eine Katastrophe war. Deshalb war ich sehr skeptisch, doch der der 5er kann sich ganz gut blicken lassen.
Canon bietet sieben EF-M Objektive in Brennweiten zwischen 11 bis 200 Millimeter zur M5 an, die zwischen Weitwinkel und Makro jeden Bedarf abdecken. Ich habe mich beim Workshop mal wieder für das lichtstarke 22mm Pancake entschieden, das mir schon immer gut gefiel. Da kann ich als Festbrennweitenfreak nunmal nicht aus meiner Haut. Eine 28mm mit integrierter Makroleuchte fand ich auch sehr spannend, hatte aber leider nicht genug Zeit, mich mit ihm intensiver zu beschäftigen. Ein Adapter würde es mir übrigens erlauben, jedes EF-Objektiv meines Gustos auf die M5 schrauben. Für die großen Sportobjektive ist sie ohnehin nicht gedacht, aber allein wegen der Größe ist dann wohl ab dem 70-200er definitiv Schluss.
Zum Teilen bereit
Die M5 filmt in HD, WIFI und Bluetooth sorgen für eine rattenschnelle Übertragung der Bilder auf das Smartphone. Instagram, Facebook sind also flott versorgt. Und genau darum geht es immer mehr und immer öfter. Anspruchsvolle Amateure werden in der kompakten Kamera auch deswegen eine gute Begleiterin finden. Wenn sie bereit sind, den Preis zu zahlen. Denn das System ist nicht gerade ein Schnäppchen und deshalb in meinen Augen eher für diejenigen geeignet, die bereits Canon Objektive ihr eigen nennen.
Hier noch ein paar Keyfacts zur Canon EOS 5M:
Typ – Spiegellose Systemkamera
Zielgruppe – anspruchsvolle Amateure
Best for – Landschaft / Makrofotografie/ Portrait / Reportage
Gewicht– etwa 370 Gramm
Sensor – CMOS-Sensor, 22,3 x 14,9 mm
Pixel effektiv – 24,2 MP
Bildprozessor – Digic 7
Autofokus – 49 AF Felder
Movie: – Full HD 60P
Reihenaufnahmen – max. ca. 9 B/s
Touchscreen – 3,2 Zoll, ca. 1.620.000 Bildpunkte
Kartenschächte – SD
Connectivity – WLAN , Bluetooth mit Dauerverbindung
Best with – Weitwinkel, Portraitobjektive, Makro
My two cent – Schöne spiegellose Allroundkamera für Nutzer die schon Canon Objektive haben.
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Preis: Im Kit mit dem EF-M 15-45mm 1:3,5 – 3,6 IS STM kostet die Canon EOS M rund 1.250 Euro
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