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Test der Canon EOS M – Der erste Eindruck

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Es ist schon ulkig, wie sich bestimmte Handlungsmuster mit der Zeit automatisieren. Während meiner ersten Versuche mit der EOS M ertappte ich mich mehrfach dabei, wie ich mir die Rückseite der Kamera vor die Nase hielt und den nicht vorhandenen Sucher suchte. Diese bei der Bedienung der M und ihrem großen Display völlig unsinnige Tat bezeichne ich deshalb neuerdings als Spiegelreflex-Reflex.

Sie fühlt sich gut an, die EOS M. Angenehm schwer und glatt, fast wie ein kleiner Handschmeichler. Keine Ecken und oder Kanten stören. Nur das minimalistisch besetztes Wählrad steht ein wenig hervor. Sehr clean und puristisch, aber das mag auch an der Farbe bzw. Nicht-Farbe meiner Mädchenversion liegen. Die rote Variante würde mich vielleicht an ein großes Erdbeerbonbon erinnern.

Blitzesüß

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Ähnlich stromlinienförmig glatt, aber wohl kaum flugfähig ist der kleine Aufsteckblitz. Nein, wie süß, war mein erster Gedanke, als ich ihn vorsichtig aus seinem Samtsäckchen zog. Doch so herzig er aussieht, so gut erfüllt er seinen Zweck. Für seine Größe ist er deutliche heller, als ich im zugetraut hätte.

Eos M Lieferumfang

Der Lieferumfang umfasst die EOS M Digitalkamera, das 18 mm Standardzoom mit Bildstabilisator, den Aufsteckblitz, einen Tragegurt, einen Akku und ein Ladegerät, ein USB-Kabel, ein Handbuch und Bildbearbeitungssoftware.

Schicker Pfannkuchen

Da es hier leider seit Tagen fast ohne Unterlass regnet, habe ich das 18-55 mm Zoomobjektiv zunächst in der Tasche gelassen und bin mit der 22 mm Festbrennweite, dem Pancake, durchs Haus gewandert. Die Hunde sind immer dankbare und vor allem geduldige Opfer, doch nach der gefühlt hundertsten Nahaufnahme wandten sie sich schließlich doch genervt ab. Wie oben zu sehen, sind dabei – ganz ohne den niedlichen Blitz – ein paar durchaus vorzeigbare Detailaufnahmen entstanden.

Um die Geduld der armen Tiere nicht allzu sehr zu strapazieren, arrangierte ich mir willenlose und bewegungsunfähige Objekte. Dabei konzentrierte ich mich für den Anfang auf die Bedienung an sich und die Funktionen, die sich dem EOS M-Neuling intuitiv erschließen. Wie z.B die sogenannten Kreativprogramme. Sie bieten Einiges für Nutzer, die sich nicht mit nachträglicher Bildbearbeitung herumschlagen wollen, es aber trotzdem gerne mal anders hätten.

Die folgenden Bilder sind unbearbeitet. Ich habe sie lediglich beschnitten.

EOS M - Standard
Schön scharf – Kreativprogramm aus, 22 mm Pancake, ISO 1600, Blende f/2,0, 1/40 sek.
Ölgemälde 1
Schön bunt – Kreativprogramm Ölgemälde, 22 mm Pancake, ISO 2500, Blende f/2,0, 1/30 sek.
Körnigkeit
Schön alt – Kreativprogramm Körnigkeit, 22 mm Pancake, ISO 1250, Blende f/2,0, 1/40 sek.

Finger aus der Chipstüte

Hat man sich in das Konzept des Touchscreens einmal eingefunden, ist die Wahl der vielen Optionen eigentlich puppeneinfach. Ein bisschen Zeit habe ich gebraucht, um zu verstehen, dass ich einen oder mehrere Schärfepunkte innerhalb des Rasters per Fingerwisch positionieren und festlegen kann. Das klappt natürlich prima, wenn das fokussierte Objekt nicht weglaufen kann, also genug Zeit ist, den oder die Punkte genau auszuwählen. Wie oben zu sehen, bringt die EOS M dann selbst bei schlechtem Licht auch ohne Blitz richtig tolle Ergebnisse. Allerdings sollte man hierbei dringend darauf verzichten, zwischendurch Chips oder Nutellabrote zu naschen. Klebrige und fettige Finger kann keine Kamera ab, aber dieser Touchscreen wohl am allerwenigsten.

Beim nächsten Mal geht es nach draußen. Dann werde ich mich auch daran gewöhnt haben, dass ich beim Fotografieren mit der EOS M eine andere Körperhaltung einnehmen muss. Ich werde mich dann ganz bestimmt auch trauen, den EF-Adapter (Zubehör) und mein 70-200er Teleobjektiv zu nutzen. Allerdings will im Augenblick das Gefühl noch nicht ganz weichen, dass die Kleine mit dem langen Rohr leicht überladen sein wird.

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Hinweis zur den Produkten in diesem Blog:
Die Canon EOS M und das Zubehör wurden mir von Canon für einen ausführlichen Test zur Verfügung gestellt. Das Kamera-Kit ist im Foto-Fachhandel oder zum Beispiel auch bei Amazon erhältlich.

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Freie Autorin mit einem starken Hang zur Fotografie

4 Comments

  1. Hallo Karla,
    viel Spaß mit deiner neuen Kamera! Ich habe auch ein neues „Spielzeug“. Mir hat es die Samsung NX 1000 total angetan. Für „meine“ Zwecke eine tolle Kamera. Bijou und Gina sind jetzt nebenberuflich Fotomodell… hihi.

    Liebe Grüße aus Bremen, Steffi und die Girls

  2. Hallo Steffi,

    dann dir auch viel Spaß und „quäle“ deine Mädels nicht zu doll. 😉 Ich bin gespannt auf deine Bilder.

    Entspannte Grüße

  3. Hallo Karla,
    obwohl ich keine Ahnung von der Techink/ den Kameras habe, habe ich den Beitrag mit Interesse verfolgt.
    Es scheint so, als wenn ein Sprinter neue Nordic-Walking-Schuhe ausprobiert hat und zu dem Schluss gekommen ist, dass Nordic-Walking zwar auch gesund ist und Spaß macht, Sprinten aber doch die bevorzugte Wahl bleibt.
    Wie auch immer. Ich genieße die Fotos, die Du machst. Also: bleib gesund 😉
    Gruß Sandra

  4. @ Steffi: ich habe noch kein neues Bild von den Modellen bekommen ?!? Wink mit dem Zaunpfahl….
    lG Sandra

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