Fast täglich

Heute in einem Kino in ihrer Nähe …

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… „Die Katze auf dem nicht ganz so heißen Blechdach“. Das ist Monos Lieblingsfilm und er wird auch nicht müde, ihn immer und immer wieder zu sehen. So wie ich „Der große Gatsby“ mit Robert Redford oder „Es war einmal in Amerika“ schon mitsprechen kann, die Streifen aber immer wieder gucke, wenn sich die Gelegenheit bietet.

Monos Motivation ist allerdings eine andere, denn insgeheim hofft er, die dicke rot-weiße Katze irgendwann zu erwischen. Für das Gefühl, in einem richtig schlechten Film zu sein, müssen wir  hier übrigens gar kein Geld ausgeben. Das Kinoticket können wir uns sparen, denn es reicht vollkommen, einen kleinen Spaziergang durch unseren Park zu machen.

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Für Unterhaltung der eher absurden Art sorgte erst neulich ein rauhaariger Jack Russel Terrier (mal wieder) nebst Frauchen. Irgendwie ist es ja verständlich, dass diese Rasse beliebt ist. Er ist klein, handlich, kernig, sportlich und gelehrig. Wenn, ja wenn, er die passenden Leute erwischt. Da das aber eher selten der Fall ist, haben wir hier Terrorwürste namens Charly und Tyson.

Mehr Fell heißt nicht mehr nett

Wer nun denkt, die Rauhhaarversion sei in ähnlich unpassenden Händen sympathischer, der täuscht. Der Strubbellook macht aus dem Terrier noch lange keinen Schmusemucki. Ganz im Gegenteil. Unsere Begegnung war genauso mopsig und ebenso unbelehrbar wie Charly. Das Frauchen war anders als Scharrrlypapa, aber deshalb nicht automatisch leichter zu ertragen.

Im Grunde ist es immer die gleiche Ausgangssituation: Mono und Danny sind an der Leine, da im Park Billionen Kaninchen unterwegs sind, der Terrier läuft frei. Frauchen weit vorne weg. Der Terrier kommt zu uns. Frauchen geht weiter. Der Terrier knurrt und fletscht die Zähne. Danny weiß gar nicht, was los ist. Monos Blick bittet mich, die Nervtüte zu entfernen. „Geh‘ besser,“ sage ich, „sonst gibt es gleich was auf die Mütze.“ Terrierfrauchen brüllt mich über die Wiese hinweg an:“Dann kriegen  sie aber was auf die Mütze!“ Ah, ja! „Ich stehe hier mit zwei friedfertigen Rüden auf dem Weg und werde von ihrer größenwahnsinnigen Klobürste belästigt. Merken sie was?“ Keine Antwort, der Terrier knurrt heftiger.

Ich habe keine Lust auf Jack-Russel-Zähne in meinen Hunden. „Zisch ab!“ baffe ich ihn an. Doch der Kleine wuselt sich zwischen meinen Beinen durch. Mono hat mittlerweile diese merkwürdigen Falten auf der Stirn. Die hat er nur sehr selten, aber wenn er sie hat, dann ist seine Geduld kurz vor alle. Danny ist nach wie vor verwirrt.

Panischer Brummkreisel

„Jetzt rufen sie verdammt noch einmal ihren Hund zurück!“ Der Terrier weicht nicht von unserer Seite. Frauchen dafür um so mehr. Sie ist fast nicht mehr zu sehen. Mit einem Blick gebe ich Mono grünes Licht. Er macht einen Satz nach vorne und verpasst dem Terrier einen Schlag mit der Pfote. Das hat damals bei dem randalierenden Mops auch geholfen. Der Terrier erstarrt in einer Schrecksekunde. Dann dreht er sich wie ein Brummkreisel und läuft schreiend davon. Doch sein beinhartes Terriergesicht wird er nicht verlieren, denn Frauchen hat ja nichts gesehen.

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Mein lieber Scholli, wäre Mr.Clark noch, dann hätte sich dieser Hund erst gar nicht in unsere Nähe getraut. Und wenn doch, dann hätte Frauchen einen Sack Tackernadeln gebraucht, um ihren Schatzi am Stück wieder nach Hause zu kriegen. Junge, du kannst froh sein, dass du nur an Gandhi und den Clown geraten bist! Und ich, ich habe keinen Bock mehr auf diese Sorte Hund, die nur von Fett, Größenwahn und schlechtem Benehmen zusammengehalten wird. Dagegen ist der Kangal von nebenan ja fast das kleinere Übel. Naja, nur fast.

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Freie Autorin mit einem starken Hang zur Fotografie

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