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Meistens sieht es so furchtbar leicht aus. Der Hund muss nur schön stehen und ein paar Runden durch den Ring laufen, sich von einem fremden Menschen betasten und ins Maul gucken lassen. Fertig ist das CAC. Doch gerade wenn es so leicht aussieht, ist der Hund gut trainiert. Denn eine Ausstellung und ihre Abläufe beherrscht ein Youngster nicht selbstverständlich aus dem Lamäng. Es braucht Zeit und Geduld, ihm das schmackhaft zu machen.
Da im Moment gleich mehrere Junghunde und Welpen unterwegs sind, haben wir uns zu einer kleiner Gruppe zusammengetan, um genau diese Abläufe zu üben. Und wir hatten bzw. haben das Glück, dass Steven Esposti (Red Cardinal Whippets) die Nerven und die Zeit hat, uns zu coachen. Besser geht’s kaum!
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Denn wir wollen ja, dass den Hunden die Ausstellerei Spaß macht, dass sie ohne Angst und locker in den Ring gehen. Dazu muss die ganze Sache positiv besetzt sein und ohne Zwang ablaufen. Ich hasse nichts mehr, als mit ansehen zu müssen, wie junge Hunde an dünnen Kettchen gewürgt zum und in den Ring geschliffen werden.
Mich packt die Wut, wenn Fotos mir enthüllen wie Züchter/Aussteller ihren Hunden die Kehlhaut zwischen den Fingernägeln einklemmen, damit sie ruhig stehen bleiben. Ein Hund der Angst hat oder in einer straff gezogenen Leine kaum Luft bekommt, wird sich niemals frei und ungezwungen zeigen können.
Deshalb wollen wir den jungen Hunden beibringen, dass Spielen zwar im Ring verboten ist, die ganze Sache sich aber trotzdem lohnt. „Mann muss ihnen zeigen, dass es etwas Besonderes ist, wenn sie schön stehen oder laufen.„, sagte Steven und damit hat er absolut recht.
Das klappt sogar mit den ganz Kleinen. Nordic Sun von Mullewapp at Starline ist gerade 13 Wochen alt und steht freudig wedelnd auf dem Tisch. Sie hat unbegrenztes Vertrauen in ihre Menschen und kommt gar nicht auf die Idee, dass ihr etwas Unangenehmes widerfahren könnte. Und das sollte möglichst auch so bleiben.
Pannen und kleine Peinlichkeiten werden nie ganz zu verhindern sein. Da hilft nur locker drüber hinweg gehen. Aber wer schon einmal mit einem jungen Hund an einen groben Richter geraten ist, wird ein trauriges Lied davon singen können. Ein falscher Handgriff kann dem Hund die Lust auf den Showring für immer verderben. Die Erfahrung musste ich mit Mr.Clark machen, der sich nach einem regelrechten Angriff eines Allrounders kategorisch geweigert hat, einen Ring überhaupt nur zu betreten. Es hat Monate gedauert, bis er das Vertrauen wieder hatte.
Deshalb habe ich für Mono ganz gezielt die Richter ausgesucht, bei denen ich sicher war, dass sie nett und sanft zu jungen Hunden sind. Das hat sich ausgezahlt, denn er geht noch heute gerne und sehr, sehr gelassen in den Ring. Mit Danny werde ich es genauso handhaben. Er hat schon drei Ausstellungen locker und selbstbewusst gemeistert, aber seine Schwester Turtle stand noch nie im Ring. Dennoch zeigte sie sich gestern unerschrocken und souverän. Das sind Momente in denen deutlich wird, wie viel Lianes frühes und spielerisches Training wert ist.
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Ich freue mich, so eine nette Truppe zum Üben zu haben. Vielen Dank an Steven, der einen traumhaften Richter abgeben würde. Bis zum nächsten Mal!
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2 Comments
Liebe Karla,
Vielen Dank für den tollen Bericht und die super schönen Fotos!
Und danke auch, das ihr mit Sunny so rumgekaspert habt 😉 So können sie die Lust am Training nicht verlieren!
Liebe Grüße
Beatrix und Sunny
Schöne Idee mit der Junghunde-Arbeitsgruppe.
Mit mehreren zu üben ist doch näher an der Realität als allein durch den Garten
oder das Wohnzimmer zu laufen.
Viel Spaß weiterhin.
LG
Michael