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Neulich beschwerte sich jemand, natürlich nicht direkt, sondern um zwei Ecken, dass ich ein Foto von Hupsi veröffentlicht hatte, auf dem er es wagt, doofe Ohren zu machen. Weder seine Züchterin, noch die Züchterin von Hudsons Vater, noch sonst wer fanden dieses Foto anrüchig. Aber von ganz außen kam: „Das muss raus aus dem Netzt. Das geht doch nicht! “ Doch das geht und erkläre jetzt mal ganz genau warum.
Bunter Salat auf dem Kopf
Meine Hunde sind keine Ganztagsmodels. Sie sind Hunde, die spielen, die flitzen, toben und in merkwürdigen Körperhaltungen schlafen. Sogar Mono, der die Inkarnation des perfekten Ohrs an sich ist, hat manchmal bunten Salat auf dem Kopf. Ja und? Jeder Whippetzüchter und jeder Spezialrichter auf der Welt weiß genau, wie wild es oberhalb der hübschen Köpfchen insbesondere von jungen Whippets aussehen kann. Das ist kein Geheimnis. Also ist es vollkommen unsinnig, permanent und ständig nur vermeintliche Makellosigkeit zu publizieren, um bloß niemanden zu verschrecken. Und wenn? Wird ein namhafter Richter, der den Hund mit den doofen Ohren ganz vielleicht auf Facebook sehen könnte, gleich seine super geheime Liste zücken und notieren: „Hudson of Little Goblin hatte am 5.02.2019 doofe Ohren.“ Wohl kaum.
Das Spiel ist auf dem Platz
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Außerdem, das Spiel ist immer noch auf dem Platz. Mono käme es niemals in den Sinn, im Ausstellungsring doofe Ohren zu machen. Nicht weil ich ihm das sage, sondern weil er so ist. Als Mono klein war, wollte er über lange Wochen ein Manchester Terrier sein. Im Wachstum ist das so und warum sollte ich das vertuschen wollen? Hudson hat super Ohren, die er auch so zeigen kann, aber im Spiel dürfen sie gerne mal durcheinander wehen. Ich werde ihn dafür ganz sicher nicht ohne Abendbrot ins Bett schicken.
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Jeder Hund auf der Welt hat mal doofe Ohren. Und sei es nur für einen kleinen, kurzen Moment. Dieser Drang nach ständiger Präsentierbarkeit, nach falsch verstandener Perfektion und die fast manische Reproduktion von Abziehbildern geht mir mittlerweile richtig auf die Nerven. Look, how perfect! Ja, geschenkt. Perfect ist auch immer eine Frage der Perspektive. Ein guter Hund ist ein guter Hund, egal wie Sonntags auf der Wiese seine Ohren sich zu falten trauen.
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5 Comments
Amen!
Monique, du weißt, was ich meine. Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln. 😉
Entspannte Grüße
Von einem Nicht-Whippet-Halter: Ich LIEBE diesen Salat auf dem Kopf! Hudson ist in diesem Moment wie er leibt und lebt; einfach nur liebenswert.
Liebe Grüße,
Sneza
PS: Ich LIEBE auch den Salat auf dem Kopf meines MA-Grey-Mix in Form von Radar-Bowls.
Super geschrieben, wie immer. Deshalb liebe ich diesen Blog auch so. Und es trifft auch genau das Wesen der Whippets. Ich habe drei davon, drei Hündinnen. Zwei meiner Mädels „können“ Ohren. Aber eben auch nicht immer und zu jeder Millisekunde des Tages. Es ist immer auch situationsabhängig. Und sie sollen doch Hund sein und bleiben dürfen.
Eine, die jüngste dagegen läuft ständig mit „Pommestüten“ herum. Richtige Whippetohren „kann“ sie einfach nicht. Trotzdem liebe ich den kleinen „Pommestütenschakal“ kein bisschen weniger. Und darum sollte es doch gehen, dass wir unsere Hunde lieben… mit all ihren Eingenheiten
Liebe Grüsse
Unsere Hetty (Heather of little Goblin) hat die gleichen bezaubernden , entzückenden „Salatblätter“ auf dem Kopf.. Kommentar einer Hundekennerin .. schöner Hund, aber an den Ohren erkennt man den Mischling..
aha, soso, … *augenrollen* ja, es geht doch nichts über diese unbelehrbaren „Kenner“ 😉