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Ein Hund trägt seinen Namen im besten Falle sein Leben lang. Man muss ihn kurz und knackig rufen können, auch ohne dass potenzielle Zuhörer vor Lachen in die Knie gehen. Er sollte möglichst keine negativen Assoziationen wecken und er muss zum Hund passen, wie die Faust auf’s Auge. Idealer Weise sollte ein Name das Aussehen und/oder den Charakter eines Hundes lautmalerisch wiedergeben.
Das sagt bzw. schreibt sich leicht dahin. In einer Familie mit starker Affinität zum Motorsport fällt die Namenswahl für einen schnellen Hund nicht schwer. So dachten wir zunächst blauäugig bevor Mr.Clark 2008 bei uns einziehen sollte.
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In der Geschichte des internationalen Renngeschehens hat schließlich mehr als eine Fahrerlegende ihren Namen in den Asphalt gebrannt. Also wird es schon genug passende Namen für den schnellen, kleinen, blauen Strömling zur Auswahl geben. Doch fast alle in Frage kommenden Namenspaten trugen irgendeinen Makel. Zungenbrecher wie Ayrton Senna kamen nicht in die Tüte. Leider.
Legendenbildung?
Andere Fahrer, deren Namen sehr weltläufig udn lässig geklungen hätten, waren zu ihrer Zeit nicht erfolgreich genug oder fuhren uncoole Autos (O-Ton Nachwuchs). Rudolf Carraciola hatten wir ebenso schnell abgewählt, wie Stefan Bellof oder Jochen Rindt. Einem zutiefst britischen Hund gibt man keinen italienischen Namen und man ruft ihn erst recht nicht Jochen oder Stefan. Das wäre dann doch zu blöd.
Tom Kristensen, der Held von Le Mans, kam immer wieder ins Gespräch. Eine Namensgleicheit mit dem Hausherren wollten wir aber dann doch vermeiden. Die Dikussionen spitzten sich immer wieder auf die schottischen Rennfahrerlegende Jim Clark zu. An ihm geht kein Weg vorbei.
Ihn kürten wir schließlich zum einzig würdigen Namensgeber unseres zukünftigen Whippets. Sodann offziell Mr.Clark gerufen, von uns privat und liebevoll Jimmy genannt, hat dieser Rüde seinem genialen Paten bisher alle Ehre gemacht. Er ist zwar nicht ganz so schnell, aber edel, hartnäckig und mutig.
Farbenspiel
Bei Mono war alles leichter. Er wurde geboren und ich wusste seinen Namen. Er stand von der ersten Sekunde fest, und ich hätte um nichts auf der Welt mit mir diskutieren lassen. Warum? Keine Ahnung.
Als ich mit unserem Sohn den Film Madagascar im Kino sah, kam die Eingebung. Einer der durchgeknallten Pinguine nannte das Zebra mein monochromer Freund. Monochrom gleich einfarbig, ein Wiederspruch zum Zebra an sich. Sehr schön. So etwas gefällt mir immer gut. Da Monochrom aber richtig bescheuert wäre, kürzte ich ihn auf Mono ab, und fertig war der perfekte Name für einen mehr oder weniger bunten Hund.
Mr.Clark ist unser Mr.Clark. Nach reiflicher Überlegung. Der Name passt perfekt zu ihm, so wie Mono zu Mono passt. Finden wir. Mittlerweile bin ich fest davon überzeugt, dass ein spontan entschiedener Name einem Hund am besten steht. Aber Spontanität will bekanntermaßen wohl überlegt sein.
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Interessant zu lesen, dass nicht nur wir uns das Hirn auf die eine oder andere Weise zermartert haben. Jana ist weniger auf bekannte Namen, als vielmehr auf Buchstaben fixiert, die in ihrem Leben ein wichtige Rolle spielen. Dobby hießt Dobby, weil er sich für seinen Menschen zur Not auch die Pfoten toasten würde. Und Barbara ist sicher, dass das blumige Gemüt der Greyhounds ihre Besitzer in punkto Namensgebung auf eine harte Probe stellt.
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