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Die jodelnde Allzweckwaffe

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Unter dem Titel „Der Ja-Aber-Hund“ klärt die Autorin Gudrun Beckmann in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Partner Hund“ ihre Leser über die Rasse Whippet auf. Generell ist es zu begrüßen, wenn Hundemagazine nicht nur den neuen Modehund bejubeln, sondern Hunderassen und ihre Besonderheiten ausführlich darstellen.

Doch der Gang in die thematische Tiefe kann kräftig in die Hose gehen. Insbesondere dann, wenn man sich einen Artikel aus unterschiedlichsten Quellen zusammenschreibt, ohne die Qualität der Quellen beurteilen zu können, bzw. die Brocken dann so zusammensetzt, dass anstelle eines informativen Textes eine verzerrte Schönschreibe entsteht.

Quasi selbsterziehende Wärmflasche

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Schon in der Einleitung, Frau Beckmann, begeben Sie sich auf dünnes Eis:

„Er ist mittelgroß, wiegt jedoch nur um die 12 Kilo.“ Gudrun Beckmann, Der Ja-Aber-Hund, Partner Hund, Ausgabe Februar 2015, S.60 ff

Die 12 Kilo gelten meine Erachtens für die durchschnittliche Hündin. Rüden, sogar Mr.Clark, seines Zeichens eleganter Maßrüde, hatte 15 Kilo. Mono wiegt zwischen 16,5 und 17 kg. Er ist ganz bestimmt nicht fett und er ist mit vielen anderen Rüden, die ich kenne in guter Gesellschaft. Nur mal so für die, die glauben, sie könnten einen Whippet jeder Zeit unter den Arm klemmen. Da wäre ein Windspiel besser geeignet.

Mono ist groß und kernig. Sein Sommergewicht liegt zwischen 16 und 16,5 Kilo.

„Er ist ruhig, anschmiegsam, gesellig, passt in jede Wohnung und ist außerdem noch leicht erziehbar.“ ebda.

Anschmiegsam, gesellig, passt in jede Wohnung – da kann ich zustimmen. Ruhig ist ein Whippet allerdings – wie wohl jede andere Hunderasse auch – nur dann, wenn er ausgelastet ist. Ihn als leicht erziehbar zu bezeichnen, ist fahrlässig. Denn einerseits wird jeder Leser dieser Zeitschrift unter dem Begriff leicht etwas anderes verstehen, andererseits meine ich, dass ein impulsiver Hetzjäger wie der Whippet niemals und nimmer als leicht erziehbar bezeichnet werden darf.

Ich bin ganz bestimmt nicht die Königin der Hundeerziehung. Oft bin ich viel zu nachsichtig und mache nicht selten dumme Fehler. Doch mit Mono habe ich hier zum Glück einen extrem leichtführigen Whippet, der eine sehr, sehr enge Bindung zu mir hat. Trotzdem, hat er die Gelegenheit Kaninchen oder Hasen zu hetzen, ist er weg. Nicht weil er nicht auf mich hören will, sondern weil er in diesem Moment nicht kann. Beim Hetzen ist sein Arbeitsspeicher komplett ausgelastet. Und nicht nur seiner, sondern der von vielen anderen Whippets dieser Welt ebenfalls.

Sind Whippets im Rudel unterwegs, sollten sie unter intensiver Dauerüberwachung stehen. Denn setzt einer von ihnen zum Jagen an, sind im schlimmsten Fall alle weg.

Hetzen mit dem Metermaß

Ich überspringe Frau Beckmanns ausführlichen Exkurs über die Geschichte des Whippets und komme direkt zu der Passage, die mich überhaupt auf diesen Artikel aufmerksam gemacht hat. Heike Kain zitierte sie teils verärgert, teils belustigt auf Facebook:

Whippets sind zwar „richtige“ Windhunde, aber sie sind – als absolute Kurzstreckensprinter – die „führigsten“ von allen. Ihr angeborene Jagdinstinkt erwacht erst, wenn etwas direkt vor ihnen hochspringt. Und erlischt, wenn sie dieses Etwas nach 500 Metern Hetzen noch nicht „haben“. ebda.

Falsch, Frau Beckmann, total falsch! Was glauben sie, warum Whippets spähen. Weil sie die Schönheit der Landschaft genießen? Sie spähen ihre Umgebung aus auf der Suche nach einer geeigneten Beute. Sie scannen Gebüsche, sie scannen Waldränder, sie scannen Felder. Ich erlebe das täglich. Ein verdächtiges Knacken im Gehölz reicht manchmal aus, um sie auf Touren zu bringen. Dann ist es höchste Eisenbahn einen jagdlich ambitionierten Whippet zurückzurufen.

Wenn ein Kaninchen direkt vor einem fitten Whippet aufspringt, dann braucht der keine 500 Meter um es zu fangen. Das geht schneller. Mal abgesehen davon, dass ein Kaninchen sich nie sehr weit von seinem Bau entfernt, es sich also recht schnell in Sicherheit bringen kann. Was hetzen Whippets über 500 Meter, ihrer Meinung nach. Hasen? Rehe?

Rückruf, Rückruf, Rückruf – Jedes andere Kommando sollte bei einem Whippet nachgelagerte Priorität haben. Just my two cent!

Ich habe meine Whippets auf einem Feld in Frankreich einen Hasen hetzen sehen. Sie waren nicht mit einem Metermaß unterwegs und hatten sich schneller von mir entfernt, als mir lieb war. Sie haben den Hasen so lange gehetzt, bis ihnen komplett die Puste ausgegangen ist. Dabei haben sie deutlich mehr als 500 Meter zurückgelegt. Frau Beckmann, wie kommen sei eigentlich auf diese Zahl?

Jodelnde Allzweckwaffe

„Ein Whippet-Halter muss also nicht immer und ewig den Horizont absuchen, ob dort nicht irgendetwas Interessantes für den Hund auftaucht. Er muss auch nicht in Panik geraten, wenn sein Hund doch etwas hochgemacht hat: Ein Whippet ist kein Rechthaber, kein Langstreckensprinter, er kommt schnell wieder. Und außerdem Whippets sind die einzigen Windhunde, die „Laut geben“ wenn sie jagen. Man kann sie also, selbst wenn an sie aus den Augen verloren hat, immer noch im Ohr behalten.“ ebda.

Stimmt, hat man das Gelände richtige gewählt und ist der Whippet auch geländegängig, dann muss man nicht in Panik geraten. Das mit der Rechthaberei sehe ich ein bisschen anders. Was meinen Sie überhaupt damit? Und das mit dem Gejodel ist auch so eine Sache. Es gibt viele Whippets, die beim Jagen weithin zu hören sind, es gibt aber genauso viele lautlose Jäger. Ich habe einen Lautlosen. Über den Kleinen kann ich noch kein Urteil abgeben. Hier darf man also wie so oft nicht generalisieren.

Es gibt kein allgemeingültiges Rezept zur Whippeterziehung.

Und weiter:

„Ein Whippet weiß, er ist nicht der Größte, nicht der Stärkste und das will er auch gar nicht sein.“ ebda.

Ich stelle ihnen gerne ein paar Exemplare vor, denen sie das offenbar noch nicht erzählt haben. Diese Beschreibung kann also nur einzelnen Individuen, aber nicht der ganzen Rasse gelten.

Nur damit kein falsches Bild entsteht, ich verteufle keinesfalls ihren Artikel in Gänze. Natürlich gehört ein Whippet an der Straße an die Leine. Aber das gilt wohl für ausnahmslos jeden Hund. Natürlich ist er ein nette, freundlicher Schmuser, den man im Grunde überall mit hinschleppen kann ohne sich zu blamieren. Ja, er braucht rassetypische Bewegung und Menschen, die Kadavergehorsam fordern, sollte er nicht in die Hände fallen. Da haben sie absolut recht.

Mir kommt es allerdings sauer hoch, wenn der Whippet an sich immer wieder als hündische Allzweckwaffe für den modernen Kosmopoliten dargestellt wird. Er ist ein ernstzunehmender, pfeilschneller, meistens sehr triebiger Hetzjäger, der zwar sehr süß und anmutig aussieht, aber keineswegs immer süß ist. Spätestens dann nicht mehr, wenn er die Nachbarskatze gekillt oder Rehe auf eine Schnellstraße gehetzt hat, weil die ja so lustig weglaufen. Ach, ich habe mich schon oft genug darüber ausgelassen…. Der Whippet ist kein Teflonhund!

Dieses Modell jagt auch alleine!
Dieses Modell jagt auch alleine! Hier mit seinem geliebten Fuchsfell.

Dickes Edit: Jetzt muss ich doch nochmal! Mir ist nämlich in diesem Artikel eine Bildunterzeile entgangen, die gröberer Unfug nicht sein könnte:

„Der Whippet ist „eigentlich“ kein Jäger – es sei denn er ist zu zweit“

Erstens: Frau Beckmann, was meinen sie genau mit eigentlich? Ist er in ihren Augen nun ein Jäger oder ist er keiner. Zweitens: Whippets jagen gerne und effektiv zu zweit. Deswegen laufen beim Coursing auch immer zwei Hunde. Das heißt aber noch lange nicht, dass ein einzelner Whippet nicht jagt. Der Jagdtrieb manifestiert sich doch nicht erst, wenn der eine Hund einen zweiten zur Seite hat.

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Das Schlimme ist, dass ihre Leser diesen Blödsinn vermutlich glauben, sich einen Whippet anschaffen, weil er ja ach so leicht zu handeln ist und dann irgendwann vor den Trümmern ihrer Erziehungsversuche stehen. Ich kann immer nur hoffen, dass diese gutgläubigen Leute an verantwortungsvolle Züchter geraten, die ihnen die Augen öffnen. So und jetzt habe ich den Papp auf!

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Freie Autorin mit einem starken Hang zur Fotografie

20 Comments

  1. Esther Eigenmann Reply

    Liebe Karla
    Du sprichst mir aus dem Herzen!!
    Ich habe bei einer Befragung im Heft „Meine Hunde“, vor ca. 30 Jahren schon erwähnt: der Whippet ist absolut kein Hund für jeder Mann/Frau!!
    Eine meiner W’hündinnen verfolgt ganz gezielt Spuren, jagt also nicht nur auf Sicht!
    Wenn man von ihm absoluten Gehorsam erwartet hat definitiv den falschen Hund gewählt! Er ist auf die Welt gekommen um zu jagen, zu rennen und schlussendlich kann er auch erzogen werden. Auf jedem Spaziergang ist Voraussicht gefordert, so dass man vor dem Hund sofort reagieren kann!
    Der Whippet ist ein überaus lieber und toller Hund, aber………..

    • Danke Esther,

      ich beobachte immer wieder, dass manche Whippets deutlich mehr mit der Nase machen als andere.

      Danny z.B. ist jetzt schon deutlich nasenlastiger als Mono. Er sucht hartnäckiger nach Futter und macht überhaupt viel mehr mit der Nase. Mono ist ein puristischer „Sighthound“.

      Entspannte Grüße

  2. Liebe Karla,
    vielen Dank für die klaren Worte. Sie hätten mehr oder weniger von mir selber sein können, denn mir geht inzwischen ziemlich das Messer in der Tasche auf, wenn der Whippet als rundum reizender, problemloser, einfach zu erziehender Begleiter angepriesen wird. Ich liebe meine Whippets sehr, aber so, wie sie in dem Hundeheft beschrieben werden, sind meine und auch viele, die ich kenne, wirklich nicht.
    Viele Grüße
    Susanne mit dem Langnasen-Dreamteam-Trio

    • Susanne,
      ich glaube, die Sicht von außen ist immer problematisch. Hat man selber nicht täglich die Gelegenheit diese Hunde zu beachten, fällt eine differenzierte Beschreibung sehr schwer.

      Ich würde mir niemals zutrauen, eine Rassebeschreibung z.B. über Bodercollies oder Kishus zu schreiben. Dann wäre ich nämlich ebenso auf verlässliche Quellen angewiesen, deren Kompetenz ich im Zweifelsfalle nicht beurteilen könnte.

      Ich würde mir lieber einen Insider als Interviewpartner suchen.

      Entspannte Grüße

  3. Es ist eigentlich egal ob Hundezeitschriften oder (um mal nah am Thema zu bleiben) z.B. Fotozeitschriften. Deshalb finde ich z.B. auch Deine Praxistests / aktuell die 7D MK2 sehr wertvoll und auch wichtig! Die ganzen lala-Klatsch-Blättchen verbreiten viele bunte Bildchen und die leeren Flächen werden irgendwie mit schwarzen Buchstaben gefüllt. Anschließend wundert man sich über das Halbwissen der Massen. Aber hey, vielleicht ist das ja auch so gewollt… Viele Menschen kaufen sich jetzt wegen diesem und anderen Artikeln den falschen Hund und garantieren so den ganzen guten und weniger guten Hundetrainern ihren Job. Hat ja auch was! Sorry für den Sarkasmus, aber die allgemeine Verdummung geht mir irgendwie doch ziemlich auf den Senkel!
    LG Wolfhart

  4. Julia von Känel Reply

    liebe karla
    Danke für diese ehrliche Einschätzung – wir bekommen in wenigen Wochen, nach einem JackRussellTerrier (16jährig verstorben) unseren ersten Whippet.
    Die Spannung steigt…
    Herzlich, Julia

    • Julia,
      das wird spannend für euch! Räumt schon einmal alles Zerbrechliche weg und polstert alle scharfen Kanten. Wenn euer Whippetwelpe dann euer Haus für Geschwindigkeits- und Bremstests nutzt, seid ihr zumindest vorbereitet. 😉 Viel Spaß!

      Entspannte Grüße

  5. Hallo liebe Karla

    Ich kann deinen Worten nur zustimmen!!! Unsere beiden whippetdamen sind für uns die tollsten hunde der Welt und wir lieben sie über alles – aber sie gefahr-/und gedankenlos im Wald einfach von der Leine lassen, ist nicht. Gina ist Ende letzten Jahres einem Wildschwein hinterher gerannt, weil ich zu spät reagiert habe. Ich habe sie 3km entfernt und 45min später, verletzt, wiedergefunden. Also wie die Autorin auf solche Aussagen kommt, dass ein whippet nur 500m weit läuft und sofort wiederkommt etc, ist mir schleierhaft. Solche Aussagen sind auf whippets nicht zutreffend und verwirren „neu-whippetbesitzer“!

    Ich wünsche euch weiterhin entspannte, whippettypische Spaziergänge ;-))))
    Lg von steffi, Gina und bijou!

  6. Hallo, Dr. Speed, Ihr Artikel spricht mir aus dem Herzen. Sicher sind Whippets kuschelige menschenbezogene Hunde, aber wenn der Hetztrieb kommt, ist alle Kultur vergessen und das nicht nur für 500 m. Wie sollte der Whippie ein Coursing laufen wenn er nach 500 m abbricht. Schön, daß Sie einiges geradestellen.
    Liebe Grüße
    Babs und die Crazy Runner’s

  7. Hallo Karla,
    toller Artikel und ich stimme dir ebenfalls zu.
    Nach 15 Jahren mit Dobermännern(frauen) und 10 Jahren mit Welsh Corgi Pembroke kam Isabelle als erster Whippet ins Haus. Mit ihr habe ich von Anfang an in der Form gearbeitet das ich sie nie aus den Augen lasse, sie zwischendurch immer mal zu mir rufe und das nicht erst wenn irgendwo irgendwas auftaucht. Bis dahin alles so wie bei allen bisherigen Hunden. Allerdings arbeite ich jetzt zusätzlich mit Leckerchen, die unterstützen das Gehör scheinbar und ich bin immer ausgestattet mit einem Futterbeutelchen. Mit der Monotochter Faye habe ich es ganz genau so gehalten und rufe beide zurück so wie sie sich ins Gebüsch schlagen wollen. Das Wichtigste ist immer das man selber die Augen aufhält und sich gut umguckt.
    LG Michael mit Isabelle, Faye und Callum

    • Michael,

      Mono ist ja nun wirklich verlässlich und anhänglich, aber wenn er eine Chance sieht, dann muss ich ihn nicht mehr rufen. Pffft …und tschüss! Deshalb bin ich ständig auf der Hut.

      Und Danny? Der lernt sehr schnell durch abgucken. Deshalb bin ich doppelt auf der Hut und lege Mono an den kritischen Stellen lieber ein Mal mehr an die Leine.

      Liebe Grüße an euch!

  8. „Eigentlich“ kann man sich dann solche Rasseportraits auch knicken…
    Brauche ich die Zeitschrift erst garnicht kaufen.
    LG
    Michael (habe die Grüße weiter geleitet:)

  9. Ich glaube nicht, dass die besagte Dame böse Absichten hegte, indem sie etwas daneben gegriffen hat. Wir brauchen nur die Rassenbeschreibung bei manchen Züchtern oder beim Windhundverein uns durchzulesen. Aber was passiert da? Ich hätte da eventuell eine Erklärung.

    Gestern sprach mich mal wieder – oder vielmehr meinen Whippetrüden – eine Hundebesitzerin an. Was sie denn für eine hübsche Gazelle sei, wie anmutig und nett usw. Dabei hat sich mein Rüpel fast überschlagen, ihren etwas irritierten Hund zu umkreisen und anzurempeln, damit derjenige sich ja auf eine Hetzrunde einließe. Nach dem Motto: Mal sehen, wer schneller ist! Die Hundebesitzerin wurde dabei des öfteren ins Gesicht geschleckt, denn sie beugte sich nichts ahnend bei jeder Huldigung nach unten. Aber all das fiel ihr nicht nur nicht auf, sie schimpfte sogar zwischendurch ihren Hund, er solle die Hübsche nicht so anbellen. Der andere war nämlich durch den ADHSler ziemlich genervt.
    Also, weil das wiederholt auftritt, könnte ich folgendes resümieren: Auch bei der höchsten Evidenz ihrer Untugenden schafft diese Rasse den Blick so manchen homo sapiens auf seltsamer Weise zu verklären!

    Und das er u.U. jagt und nicht nur auf Sicht (!), Kot frisst/sich darin wälzt – und da kann auch ein Whippet ziemlich stinken (!), kreischend bellt, sein Revier durchaus verteidigt, andere Hunde sehr gerne und unsanft zu erziehen versuch (meiner), das fällt eben nicht auf.

    Summa summarum – ein einmaliger Verklärer, dieser Whippet!

    • Hallo Tea,

      ich unterstelle der Autorin natürlich keine böse Absicht. Das wäre zu hart. Allerdings behaupte, dass ihr Text nicht ausgewogen und auch nicht fundiert genug ist.

      Entspannte Grüße

  10. Hallo, Karla – rein zufällig habe ich diesen Artikel beim Friseur (!!) gelesen, und natürlich so reagiert, wie alle Ahnungslosen. Denn ich trage mich mit der Absicht, einen Hund anzuschaffen. Das wird erst in ca. 5 Jahren sein können, denn vorerst habe ich noch einen Arbeitsplatz, der mir zu wenig freie Zeit läßt, und ein lieber Kater wohnt auch noch bei mir. Aber später soll es eben ein Hund sein. Und dieser Artikel klang so verlockend einfach, wie die Antwort auf alle Fragen. Mit solchen Gedanken geriet ich am nächsten Tag auf Ihre Seite, und bin dafür ausgesprochen dankbar. Nun werde ich also künftig Ihren Ausführungen und Erfahrungen lauschen, und versuchen, daraus die richtigen Schlüsse für mich zu ziehen. Abnehmen kann mir die Entscheidung am Ende natürlich niemand, aber nach Hilfe an den richtigen Stellen suchen kann ich ja auch jetzt schon mal. Was ist z.B. von dem Buch von M.Buryan „Whippet – der richtige Hund für Sie?“ aus Ihrer Sicht zu halten? Ich werde wohl noch viele Fragen haben, will Sie aber auch nicht gleich komplett überschütten.
    Daß ich Ihre Fotos traumschön finde, muß ich aber noch loswerden.
    Jetzt erst mal herzliche Grüße aus Leipzig, wo man leider keine Whippets
    zu sehen bekommt, Anne.

    • Hallo Anne,

      schön, dass sie hier hin gefunden haben. Erst einmal danke für das Kompliment.
      Das Buch von Frau Bunyan kann ich nicht beurteilen, denn habe es nicht gelesen.

      Wenn sie sich in den nächsten Jahren einen Whippet anschaffen wollen, dann schauen sie sich im Netz um und lesen sie alles, was sie über Whippets finden können. Es gibt viele informative Seiten. Natürlich dürfen sie auch hier jede Frage stellen, die ihnen auf der Seele liegt.

      Entspannte Grüße

  11. Mir hat das erwähnte Buch von Frau Bunyan sehr viel weiter geholfen bei der Frage, ob ein Whippet zu uns und dem vorhandenen Manchester Terrier passen könnte. Es hat mich auf den Jagdtrieb und die unendliche Verfressenheit vorbereitet. Gleichzeitig hat mich das Buch auch oft zum Lachen gebracht. Aus jeder Zeile schimmert die Liebe der Autorin zur Rasse durch, ohne diese zu verklären. Als Warnung für einen aufmerksamen Leser und Einstieg in die Rasse ist es deutlich besser geeignet als andere Portraits über andere Rassen.

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