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Die VW-Kampagne zum Rabbit ist zwar schon ein paar Tage älter, triff aber genau den Nerv eines jeden Hetzjägers und seines Halter. Obwohl sich manchem besorgtem Windhundbesitzer ganz sicher die Zehennägel hoch rollen, wenn er mit ansieht, wie die eleganten Galgos über den blanken Asphalt kacheln. Das muss ein fitter Windhund schaffen können, ohne sich weh zu tun, meine ich. Der Spot ist nach wie vor einfach große Klasse.
Die unvermeidliche Tierschutzelse disst das Making-Of
Das Making-Of ist fast noch sehenswerter. Gerade weil der Blick auf die Arbeit hinter einem fertigen Spot dieser Art sehr spannend ist. Doch bei Youtube reißt sogar unter diesem Film die unvermeidlich Schutzelse ihren pädagogischen Zeigefinger hoch: „Hier werden die Galgos wieder ausgebeutet!“
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Mann, ich kann es echt nicht mehr hören! Im Making-Of wird unmissverständlich deutlich gemacht, dass diese Galgos gut trainiert und wohl versorgt sind. Und das sieht man ja wohl auch. Muss man immer alles auf die moralische Schiene schieben? Immer und bei jeder Gelegenheit? Diesen Hunden geht es gut. Schön! Kann das, bei allem Grauen um die Galgos, nicht einfach mal mit Freude zur Kenntnis genommen werden?
Galgos ! Geht es vielleicht auch mal positiv?
Tierschutz ist wichtig und hat gerade rund um die Galgos jede Rechtfertigung. Doch moralisch überladener und vor allem militanter Tierschutz kann auch zerstörerisch sein, denn er nutzt weder Tier noch Mensch. „Wir retten die Einbeinigen, Hinfälligen und Hoffnungslosen, denn sie machen sich auf Fotos gut. Schaut mal, wie arm diese Kreaturen sind!“ Alles ist immer schlimm, grauenhaft und bestialisch. Das Positive passt nicht ins Konzept und wird schlicht ignoriert. Die jungen, hübschen, kräftigen Hunde bleiben zurück in Tötungsstationen oder sonst wo. Sie sind viel zu gesund für Kampagnen, die Empörung auslösen und in der Folge Spenden eintreiben sollen, damit das nächste hinfällige Tier einen medienträchtigen Flug antreten kann.
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Wenn ich denn überhaupt mit ihnen zu tun habe, was sehr selten der Fall ist, kollidiere ich eines ums andere Mal mit den Moralaposteln der Tierschutz-Orgas. Entweder wird mir mit saurem, verhärmten, vorwurfsvollem Kopfschütteln vorgeworfen, dass ich mich mit Hunden von geldgeilen Züchtern auf die Straße traue. Oder mir platzt der Kragen, weil mir die militante Schutzelse himmelschreienden Schwachsinn verkaufen will. Gestern noch hörte ich, dass ein vier Wochen alter Mischlingswelpe aus Spanien in der Pipeline ist. Morgen soll er mit dem Flieger hier in Deutschland ankommen. Ich frage mich, wie das gehen soll. Illegal ist es ohnehin, aber macht das Sinn?
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8 Comments
Haha, militante Schutzelse… das merke ich mir! Wird mein Lieblingswort des Jahres. Made my day. Übrigens liebe ich den Spot. Er ist so clever gemacht. Aber: Er würde bei mir eher den Erwerb eines Galgos als eines Rabbits auslösen ;o))) Gruß
Jaaa! Sind sie nicht wunderschön! 🙂
Entspannte Grüße
Also, unser (Tierschutz-)Galgo kachelt so ziemlich überall lang, wo man lang kacheln kann. Wiese, Sand, Gebüsch, Asphalt, Schnee, Eis, Parkett. Der teure Zuchtwhippet macht das ebenso. Alle gesund und munter. Sogar das Parkett 🙂
Meine Whippets auch! Untergrund egal. Schotter, Fliesen, Kopfsteinplaster, Beton, Rindenmulch, Eis, Dornenhecken, Unterholz. Wenn sie es von klein auf lernen, schaffen sie das auch. Manchmal gibt es kleine Ratscher, aber die gehören zum Leben dazu.
Entspannte Grüße
Einfach wieder den Nagel auf den Kopf getroffen.
Lieber viel Geld in kranke Hunde stecken als den Tierschutzgedanken zu leben.
Aber gesunde Hunde haben wir ja keine in den Tierheimen.
Danke dir! Ich begreife das tatsächlich nicht! Gesunden Hunden wird quasi im Roulette-System eine lange und gute Zukunft geraubt, damit kranke eine kurze haben. Da schlage ich mir jedes Mal vor den Kopf!
Entspannte Grüße
Wenn alle Galgos so gut betreut würden, wie die Hunde in diesem Video, dann hätten wir in Spanien kein Tierschutzproblem mit diesen wunderbaren Hunden!
Wolfgang, das ist ein gutes Argument. Und genau das meine ich. Diesen Galgos geht es verdammt gut, aber es scheint eine Art Reflex zu sein, sie als ausgebeutet hinzustellen. Egal ob es passt oder nicht.
Entspannte Grüße