Ach, lieber Lurch-Peter Hansen. Sie waren in Gedanken with me. Ganze drei Stunden und zweiundzwanzig Minuten on my way von Dortmund nach Magdeburg.
Komma hiaaaar jetz! Der hört immer nich! Oh Gott, wie liebe ich diesen Satz!
Ich mag diese typischen Ruhrgebietsrecken. Schiebermütze, drahtig und handfest, etwas brummelig, den ehemals harten Job unter Tage quasi vor sich her tragend.
Im Grunde ist es mir Wurscht, ob heute internationaler Frauen- oder Männertag ist. Ich fühle mich heute nicht anders als an anderen Tagen. Vielleicht ein bisschen müder als sonst.
Wie verzweifelt muss man sein, dachte ich mir vor ein paar Tagen, um sich auf diesen Typen einzulassen? Ganz sicher hasst mich dieser Typ jetzt von ganzem Herzen, aber damit kann ich ganz gut leben. Denn manche so beiläufig in den Äther geblasenen Aussagen dürfen einfach nicht unkommentiert bleiben.
Nein, meine Hunde möchten kein „Läckerliii“. Nein, danke. Nein, auch nicht ausnahmsweise!
Warum guckt das liebe Monolein denn plötzlich so komisch? Das denke ich nur ganz kurz und dann ist er auch schon mit Überschallgeschwindigkeit und qualmenden Hacken aus meinem Fokus verschwunden. Exakt eine Sekunde nachdem dieses Titelbild im Kasten war.
Wenn man behämmert ist, dann merkt man das meistens nicht. Um es zu merken müsste man ja schlau genug sein, über sich selber nachzudenken.
Verplemperte Zeit! Warten für nichts und nochmal nichts. Es gibt kaum etwas, das mich wütender macht. Und wenn dabei dann noch mein schwarzäugiges Monolein auf drei Beinen steht, dann sollte man möglichst keine blöden Scherze mit mir machen.
Ich bin ja immer froh, wenn Menschen aufmerksam sind. Doch manchmal paart sich Aufmerksamkeit mit einer unerträglichen Art von Schulmeisterei, die mir an einem hektischen Morgen ganz gepflegt auf den Zahn geht.