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Mittlerweile überrascht es mich gar nicht mehr, dass hier jedes Objektiv innerhalb von zwei Tagen seinen Spitznamen weg hat. „Die Thermoskanne“ geht dieses Mal allerdings nicht auf mich, sondern auf die Kappe einer Bekannten, die das Rohr von Weitem mit einem übergroßen Kaffeewärmer verwechselte. Ist die Kaffeewärmerphase allerdings einmal überwunden, dann ringt das Objektiv ausnahmslos jedem Respekt ab. Es ist aber auch ein Brummer. Mit Sonnenblende ist es handgemessen 32 cm lang, die Linse hat…

Jetzt könnte ich es mir leicht machen. Zum Canon EF 70-200mm 1:2,8L IS II USM reicht nämlich ein Vier-Wort-Text: Über jeden Zweifel erhaben! Doch das wäre ein bisschen dünn, sowohl für die neugierigen Leser, als auch für mich. Denn ich habe etwas zu verarbeiten, wobei schreiben bekanntermaßen hilft. Ich war wohl noch nicht ganz wach, als ich Mono, Mr.Clark und meine mit dem Testobjektiv bestückte Kamera morgens um 7:00 ins Auto packte, um an den…

Nein, ich habe meine Test-Tröte nicht gerne gehen lassen. Trotz unserer leichten Anlaufschwierigkeiten und trotz ihres Gewichtes. Was scheert mich meine Nackenmuskulatur, wenn ich am Abend ein paar Bilder mehr in meinen Ordner „Extraklasse“ packen kann. Aber gewöhnen muss man sich an das Canon EF 300mm 1:4L IS USM dann doch. Insbesondere, wenn man vorher fast nur mit Tele-Zooms fotografiert hat. Hin und wieder hantiere ich mit einer kleinen Festbrennweite, deshalb habe ich kein unbekanntes…

Ein tolles Objektiv einfach nur haben zu wollen, ist Blödsinn. Denn man muss es nur dann haben, wenn man triftige Gründe und ausreichend Möglichkeiten hat, es gemäß seines Zweckes einzusetzen. Hat man die nicht, versauert sein Potenzial in der Ecke. Einen historischen Sportwagen schafft man sich schließlich auch nicht an, um damit vier Kästen Sprudel zu transportieren. Selten war ich mir einer Sache so sicher: Das Canon EF 300mm 1:4,0 L IS USM ist ein…

Nur groß ist gut. Noch größer ist besser. So denken wohl manche Herren der Zunft. Doch ist groß auch immer nötig? Bei der Premiere des Jaguar F-Type auf der Zeche Fürst Leopold in Dorsten (Titelbild) mussten die Canon EOS M und ich uns doch fast belächeln lassen. Ach wie niedlich! Ist das die Kleine? Ja, das ist die Kleine. Und die Kleine hat gepasst. Wozu brauche ich – außer fürs Ego – ein 300 mm…

Wer fotografieren will, muss Opfer bringen. Ich glaube, das habe ich schon mehrfach erwähnt. Ist es ausnahmsweise mal nicht die strotzdreckige oder gerissene Hose, dann sind es im Winter ganz sicher die eiskalten Finger. Meine Große kann ich mit dicken Handschuhen bedienen, den Touchscreen der EOS M nicht. Ohne viel nachzudenken habe ich es tatsächlich ausprobiert. Soviel zu den schon erwähnten Automatismen, die sich mit der Zeit einschleichen. Zum Glück war ich zeitweise mutterseelen allein…

Es ist schon ulkig, wie sich bestimmte Handlungsmuster mit der Zeit automatisieren. Während meiner ersten Versuche mit der EOS M ertappte ich mich mehrfach dabei, wie ich mir die Rückseite der Kamera vor die Nase hielt und den nicht vorhandenen Sucher suchte. Diese bei der Bedienung der M und ihrem großen Display völlig unsinnige Tat bezeichne ich deshalb neuerdings als Spiegelreflex-Reflex. Sie fühlt sich gut an, die EOS M. Angenehm schwer und glatt, fast wie…