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„Wer mit Whippets lebt, braucht in jeder Hinsicht starke Nerven und sollte unter der Maxime leben: So schräg wie meine Hunde bin ich schon lange.“ Unter diesem Motto fasst doctor-speed.de Mensch-Hund-Begegnungen, schräge Merkwürdigkeiten und der alltägliche Wahnsinn im Leben eines Hundehalters zusammen. News zum Thema „Hund“ im Allgemeinen, Windhundnews, Medienkritiken und Rezensionen geben zudem einen Überblick über aktuelle Themen.

Ich fange jetzt ganz sicher nicht mit den alten Klischees an, die das Ruhrgebiet nach wie vor zum grauen Kohlenpott stempeln. Das ist es schon lange nicht mehr. Dem Strukturwandel sei Dank. Wenn wir morgens um 7:30 über unsere Halde wandern, dann atme ich tief durch und bin glücklich, hier sein zu dürfen. Es gibt nur einen einzigen Ort, an dem ich mich noch besser fühle: Mein Quecksilberstrand ist einfach nicht zu toppen. Am frühen…

Mono träumt. Wovon? Ich weiß es nicht. Leider. In den letzten Tagen war er ein bisschen durch den Wind, deshalb wüsste ich es gerne. Ich war viel unterwegs. Ohne ihn, ohne Danny. Denn es ist wieder Juni, der Monat in dem sich jedes Jahr ausnahmslos alle verabreden, möglichst viele Veranstaltungen in nur vier kleine Wochen zu pressen. Ich müsste mich in fünf Teile dividieren können. Kann ich aber nicht und so bleibt mir nicht anderes…

Das Pfingstwochenende ist bei Windhundrennverein Westfalen-Ruhr traditionell ein Großes. Samstags findet die in der Regel extrem gut besuchte CAC-Ausstellung statt, am Sonntag wird gerannt bzw. gecourst. Dieses Mal trugen insgesamt 191 Windhunde zum 125. Geburtstag des Verbandes das DWZRV Jubiläumssieger Rennen 2017 aus. Leider kein wet race! Es war wie immer viel los, doch zum Glück knubbelten sich dieses Mal nicht ganz so viele Fotografen an den Hecken zur Sandbahn. Ich konnte mir also ganz in Ruhe…

Am Donnerstag war beim WRV Westfalen-Ruhr mal wieder Training. Training für die Hunde und Training für mich. Diese Tage sind mir fast lieber als die Rennen, denn ich kann ganz ohne Druck experimentieren. Ich wollte ein paar Sachen ausprobieren, Grenzbereiche ausloten. Die ganz langen Belichtungszeiten (also 1/50 sek. – 1/30 sek.) sind mit einem schweren Objektiv kaum zu halten. Je leichter die Linse, desto besser. Deshalb habe die wuchtige 200mm 1:2,0er Festbrennweite zu Hause gelassen und das leichtere…

Mono ist unendlich geduldig. Welpen beachtet er eigentlich gar nicht. Rücken sie ihm auf die Pelle, begegnet er ihnen mit Milde und Sanftmut. Sie dürfen sich sehr viel erlauben, solange sie noch klein sind. Doch irgendwann kommt der Tag, an dem er unmissverständlich Respekt fordert. Deshalb nennen wir ihn manchmal nach seinem weiblichen Pendant aus Heidi. Wenn die Zwerge etwa viereinhalb bis fünf Monate alt sind, sollten sie sich genau überlegen, wie sie Mono aka…

Das Sommerhaus meiner Familie liegt im Südwesten der französischen Vendeé. Vor rund zwanzig Jahren erstanden meine Eltern dieses kleine Herrenhaus spontan und in einem offiziell renovierten, aber objektiv betrachtet katastrophalen Zustand. Sie, und ich auch, hatten sich in die sensationelle Lage und seine klare Architektur Hals über Kopf verliebt. Heute ist es ein Paradies. Allerdings eines mit einer recht gruseligen Geschichte. Die Hexe im Kamin Vor langer Zeit wohnte hier nämlich eine Hexe. La Sorcière! Ein zahmer Fuchs wich…

Neulich habe ich bei Instagram ein Foto von Monos neuestem Schlitz im Ohr gepostet. Ein australischer Streetfotograf (@instaroy), dem ich seit der ersten Stunde folge, hatte zu dem Schlitz selbst und dem Thema Narben an sich eine wunderbare Idee. „Erzähle das Leben deines Hunde am roten Faden der Schmisse, die er sich eingefangen hat!“ Warum bin ich nicht darauf gekommen, fragte ich mich, und nahm die Inspiration dankbar auf. Zumal die Geschichten zu Monos Narben ein dickes Buch füllen könnten. Er…

Danny ist skeptisch, denn in den letzten Tagen haben er und Mono sich morgens den Popo abgefroren. Jetzt ist Mai und es könnte endlich mal wärmer werden, damit wir die Pullis final einmotten können. Bis dahin gilt es, jeden Sonnenstrahl auszupressen und jedes bisschen Wärme zu tanken. Mono stellt sich immer wie eine Statue demonstrativ an die Stelle, an die er gerne die Decke gerückt hätte. Ich folge ihm und würde natürlich einen Teufel tun, ihm diesen Gefallen…

In einem Beet direkt am Wegesrand sitzt eine mikroskopisch kleine Meise. Zwar schon befedert, aber offensichtlich noch nicht flügge, ist sie wohl aus ihrem Nest gefallen. Ein paar gierige Elstern hocken oben im Baum und lassen sie nicht aus den Augen. Mono schnüffelt den winzigen Vogel ab. „Nein Mono! Lass ihn!“ Heulkrampf beim Lieblingsfilm Ich drehe mich zu Danny um und sehe, dass sich der Karabiner seiner Leine in der Öse des Halsbands verdreht hat. Ich richte ihn also…