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In meinem Text über die WM-Revanche 2018 habe ich es schon angedeutet. Seit Sonntag bin ich in meinem fotografischen Kopf klarer denn je. Lange Zeit habe ich fieberhaft gesucht und gesucht und gesucht. Mit vielen Fotos war ich zufrieden, doch ich wusste immer, dass ich noch lange nicht am Ziel bin. Heute habe ich das Gefühl, dass ich ihm langsam aber sicher ein bisschen näher komme.
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Die Abstraktion ist unausweichlich
Oft bin ich planlos. Dann sitze ich vor meinem Mac und weiß nicht, was ich da eigentlich verhackstücke. Doch manchmal ist alles ganz klar. Ich will nicht eins zu eins abbilden. Wer schnelle Hunde oder schnelle Pferde sehen will, der besuche die Rennbahn oder wahlweise den Poloplatz und betrachte sie mit eigenen Augen. Ich will diese enorme Geschwindigkeit und ihre Auswirkungen zeigen. Ich stelle mir die Frage, was wir wirklich sehen, wenn wir an der Bahn stehen? In Bruchteilen von Sekunden rasen die Hunde an uns vorbei. Wir sehen fliegenden Sand, wild wirbelnde Pfoten und Körper, die in gleißendem Licht und irrsinnigem Tempo vor unseren Augen verschwimmen. Die Abstraktion ist unausweichlich. Doch, ohne jetzt zu kunsttheoretisch daher kommen zu wollen, abstrakt ist abstrakt, also vollkommen ungegenständlich. Da bin ich noch nicht und ich weiß auch nicht, ob ich da hin will. Denn die Fotografie hat nach wie vor auch einen dokumentarischen Auftrag. Sie in die Abstraktion zu treiben, würde ihr den Boden unter den Füßen wegreißen. Ich suche also weiter.
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