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Precht über die Intelligenz der Tiere

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In seinem neuen Buch denkt Richard David Precht über die Intelligenz der Tiere nach: „Ich fände es gut, wenn man einen gequälten Laboraffen vor Gericht vertreten könnte!“ Herr Precht, ich mag es, wie sie ihre Theorien auf die Spitze treiben. Denn täten sie das nicht, dann dächten wir nicht über sie nach.

https://www.youtube.com/watch?v=uLnmmFRhiOs&t=31s

Krakenintelligenz und Ich-Erkennung

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Die Krakenintelligenz und die menschliche Intelligenz sind nicht vergleichbar. Aber wie können wir anders, als einen Kraken oder einen Whippet oder einen Affen nach unseren Intelligenzmaßstäben zu messen? Wir wissen es doch nicht besser. Ich kann feststellen, dass mein Hund 2 freudiger und schneller lernt als mein Hund 1. Hund 1 plant aber viel besser, als Hund 2. Ist der planende Hund nun intelligenter? Was mache ich aus dieser Erkenntnis? Ich kann beide genau beobachten und meine Schlüsse ziehen. Aber eben nur meine, die auf meiner menschlichen Intelligenz fußen.

Die Körpersprache z.B. der Hunde ist derart ausgefeilt, dass wir Menschen mit dem Lesen kaum hinterherkommen. Sind diese Lebewesen dennoch dümmer als wir? Im menschlichen Sinne schon. Sie essen nicht mit Messer und Gabel, sie lesen keine Bücher und vor allem schreiben sie keine. Das ist ihnen anatomisch nicht möglich. Aber sie können unserer Mimik lesen.

Intelligenz misst sich nach unseren Vorstellungen an der Ich-Erkennung. Ein Delphin z.B. kann sich selbst erwiesenermaßen im Spiegel erkennen. Er hat ein Ich-Bewußtsein. „Das bin ich!“, sagt er zu sich selbst. Hunde können das nicht. Behaupten wir. Aber vielleicht interpretieren wir ihr Verhalten falsch und sie können es doch!

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Autor: Richard David Precht
Titel: „Tiere denken — Vom Recht der Tiere und den Grenzen des Menschen“
Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag
Preis der gebundenen Ausgabe: 22,99 Euro

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Freie Autorin mit einem starken Hang zur Fotografie

1 Comment

  1. Bei solchen Themen kann ich ja nicht ruhig bleiben…

    Mein persönlicher Klassiker in diese Richtung ist „Das Gefühlsleben der Tiere“ von Marc Bekoff. Und auch die Biographie von z.B. Jane Goodall ist extrem mitreißend. Das alles sind Themen die bestimmte Menschen (die sich eben auch für so etwas interessieren und dafür offen sind) nicht kalt lassen. Die Fragen die ich mir stelle sind z.B.: Warum erreichen mich solche Erkenntnisse erst jetzt? Habe ich mich vorher nicht dafür interessiert? Wie sagt man es dem Rest der Menschen? Und wie würde die Welt aussehen wenn wir konsequent nach diesen Erkenntnissen leben würden?

    Denke ich zu viel?

    Ich glaube einen kleinen Teil kann ich mir selber beantworten: Hätte ich keine Hunde, hätte ich mich nie dafür interessiert! Wie auf den ersten Blick doch scheinbar kleine Dinge den Blick auf Alles so nachhaltig verändern können.
    LG Wolfhart

    PS: Danke für den Buchtipp!

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