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Die Canon PowerShot G5X ist ein beeindruckendes kleines Ding. Also klein im Vergleich zu den dicken Spiegelreflexen. Denn so klein ist sie gar nicht. Sie ist eine richtige, echte Kamera, die schwer in der Hand liegt und vollgestopft ist mit Funktionen, die neben Spaß auch richtig gute Fotos produzieren.
Vor fast genau zwei Jahren habe ich schonmal einen Bericht über eine Canon PowerShot geschrieben. Damals war es die G 16, die hier bekanntermaßen eingeschlagen ist wie ein Bombe. Nach meinen Testberichten hatten sich 18 meiner Leser (das sind zumindest die, von denen ich es zuverlässig weiß) eine Canon PowerShot G 16 angeschafft und waren fürderhin super zufrieden.
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Evolutionstheorie
Geht es um Elektronik, kann man 24 Monate locker wie ein Jahrhundert Evolutionsgeschichte rechnen. Im Stundentakt wird weiter entwickelt. Besser, größer oder wahlweise kleiner, schneller, schärfer, schöner. Vergleichen wir also mal, was sich in der letzten Zeit getan hat und fangen mit dem Offensichtlichen an. Die Canon PowerShot G5X hat ein dreh- und schwenkbares Klappdisplay. Ich weiß noch genau, dass ich immer gesagt habe, sowas brauche ich nicht, erinnere mich aber genauso gut, dass so manch anderer genau das an der G 16 vermisst hat. Voilá, da ist es. Rattenscharf und mit Touch-Funktion. Obendrauf der Blitzschuh für ein externes Gerät, darunter der integrierte Blitz. Der ist hell! Die Erfahrung habe ich ja schon vor zwei Jahren machen müssen.
Die PowerShot G5X macht JPGs und im manuellen Modus auch RAWs, die in ihrer Größe fast (5472 x 3648) an die von der 1D X heranreichen. Der Vergleich mit dem Vollformat hinkt natürlich, doch die G5X muss sich keinesfalls hinter den Großen verstecken. Die klasse Qualität der Fotos habe ich ja neulich schon einmal angerissen.
Überwinde das Gewohnheitstier!
Der elektronische Sucher, der bei der G16 noch sehr zwergig ausgefallen ist, hat an der G5X schon ein deutlich größeres Format. Ich tue mich dennoch nach wie vor schwer damit. Er zeigt den ausgewählten Ausschnitt gestochen scharf an und folgt ihm auch perfekt, aber ich werde trotzdem irgendwie nicht warm mit ihm. Das liegt vermutlich daran, dass ich quasi mit dem Blick durch die Spiegelreflexkameras verschmolzen bin und mich nicht umgewöhnen kann. Für Fotografen, die immer oder fast ausschließlich mit Kompakten arbeiten, wird das wohl kein Problem sein. Ich nutze dafür extensiv das große Touch-Display, das mir richtig Spaß macht. Soviel zu „ich brauche sowas nicht!“. Man muss sich nur darauf einlassen. Dann entdeckt man auch die Möglichkeiten.
Extreme Untersichten z.B. kann ich mit dem Klappdisplay sehr schön ausrichten, ohne mir dabei die Klamotten zu versauen und/oder den Nacken zu verrenken. Das gefällt mir gut. Außerdem ist es zum Filmen perfekt. Tom und ich haben fast alle Bewegtbilder unseres #pommesdeluxe2016 Projektes mit der Canon PowerShot G5X gemacht und sind von der Qualität sehr angetan. (Beispiele hierzu gibt es dann im nächsten Teil, wenn #pommesdeluxe2016 publiziert ist.)
Ebenfalls sehr genutzt hat mir die Kommunikationsbereitschaft der G5X. Mit einem kleinen Knopfdruck hängt sie sich ins WLAN und kommuniziert über die kostenlose App Canon Camera Connect mit dem Smartphone. Ich kann also meine Fotos innerhalb von ein paar Sekunden rüberschieben, dort weiterverarbeiten und teilen.
Was die Canon PowerShot G5X noch drauf hat und wie sie zu bedienen ist, gibt es dann im nächsten Teil.
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Hier noch die Keyfacts:
- Canon PowerShot G5x
- 1 “ CMOS Sensor mit 20,2 Megapixel
- schwenk- und drehbares 3″ Touch-Display
- 1:1,8 – 1:2,8 lichtstarkes Objektiv mit einem 24-100mm Zoom
- rund 6 Bilder die Sekunde
- interner Bildstabilisator
- WIFI
- Full-HD Movies
- elektronischer Sucher
- SD-Medien
- rund 700,- Euro
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2 Comments
Also das nenne ich mal einen Bericht! Wirklich schön gemacht und wundervolle Fotos als Beispiel mit dabei, wirklich gut! Danke dafür 🙂
Pingback: Test: Die Canon PowerShot G1 X Mark III - Doctor Speed