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Das ist nicht meine Art, aber jetzt bin ich mal unfair. Ich hatte einen direkten Vergleich von zwei Objektiven unter tausend Euro angekündigt. Doch der fällt flach, denn das Canon EF 135mm 1:2,0L USM ist so brillant, umwerfend zum Niederknien toll, dass ich nicht anders kann, als es vorzuziehen. Deshalb nur so viel: Das Canon EF 24-105mm 1:4,0L IS USM ist ein tolles Allroundobjektiv, das es für rund 860,- Euro mit Bildstabilisator gibt.
Stabi oder Licht?
Letzterer ist bei einer Lichtstärke von nur 1:4,0 natürlich ganz sinnvoll, er ist aber das Feature, das ins Geld haut. Wie bei vielen anderen Objektiven auch. Nicht ohne Grund gibt es das 70-200er 1:2,8 ohne Stabi für etwa 1200,- Euro, wohingegen das mit Stabi betoniert um die 2000,- Euro kostet. Jeder sollte sich also generell die Frage stellen, ob er einen Bildstabilisator braucht oder nicht. Mir ist sonnenklar, ich brauche keinen. Ich nutze ihn so gut wie nie und deshalb ist es mir auch vollkommen Wurscht ob eine Linse einen hat oder nicht.
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Das Canon EF 135mm 1:2,0L USM kostet etwa 50,- Euro mehr als das oben erwähnte Zoom, hat aber keinen Stabilisator. Dafür ist es enorm viel lichtstärker und die feste Brennweite garantiert eine fabelhafte Abbildungsschärfe. Zudem ist es erstaunlich handlich. Im Vergleich z.B. zu der dicken, schweren 200er 1:2,0er Festbrennweite wirkt es fast unscheinbar klein und leicht. Doch von seiner Erscheinung sollte man sich nicht eine Sekunde täuschen lassen. Seine Abbildungsschärfe ist großartig und die Farben sowie die Farbverläufe bei Blende 2,0 sind ein Traum. Und schnell ist es auch noch. Besser geht es kaum.
135 mm und mehr
Auf der Canon 1D X habe ich natürlich echte 135 mm, die für meine Zwecke in vielen Fällen eine ideale Brennweite sind. Auf einer Kamera mit APS-C Sensor wie z.B. der 7D Mark II wären das 189 mm. Mit einer Lichtstärke von 1:2,0 ist das für den Preis ein echter Knaller – ideal für kleine Hallensportveranstaltungen, Ausstellungen oder z.B. Zoobesuche.
Da liegt es in der Natur der Sache, dass die Motive etwas Abstand vom Betrachter haben.
Seine Bestimmung als Portraitobjektiv erfüllt es ohnehin in jeder Hinsicht, immer natürlich mit dem Versprechen, dass jede Pore und jedes Fältchen zu sehen sein werden.
An diesem Objektiv gibt es wirklich gar nichts zu meckern. Ich liebe Festbrennweiten und bin deshalb für das übliche Flexibilitätsargument nicht zugänglich. Natürlich ist man mit einem Zoom für den Moment etwas beweglicher, ohne sich selber bewegen zu müssen, doch an die Abbildungsqualität der festen Brennweite kommt es nicht heran. Punkt.
Gut angelegt
Sogar das hoch gelobte 70-200er 1:2,8, das ebenfalls zu meinen Favoriten gehört, würde ich in bestimmten Situationen im Rucksack lassen und lieber das 135er nehmen. Eben wegen dieses wahnsinns Freistellungsfeuerwerks bei Blende 2,0.
Selten habe ich ein Objektiv mit mehr Wehmut aus den Händen gegeben, und drückte mir heute jemand 1000,- Euro in eben jene, dann würde ich losrennen und sofort 900,- Euro davon für die 135er auf dem Kopf hauen. So viel ist mal sicher. Dummerweise musste fast diese Summe gerade in ein neues Handy fließen, weil ich mein altes die Treppe heruntergeworfen habe. Aber darüber an einer anderen Stelle mehr.
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In der Galerie habe ich ein paar Fotos gesammelt, die alle auf der 1DX entstanden sind. Leider konnte ich dieses wunderbare Objektiv nicht in Kombination mit der Canon 7D Mark II testen, da die beiden hier einen fliegenden Wechsel gemacht haben. Dafür steht hier nun die 200er Festbrennweite 1:2,0L, über die ich bald mehr sagen kann.
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