Ausprobiert

Test: Unverzichtbar – Das Canon EF 24-70mm 1:2,8L II USM

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Hat man es sich im Medium Fotografie einmal gemütlich gemacht, dann kann es ein richtig teurer Spaß werden. Denn die Ansprüche steigen. Wer das Vergnügen hat, mit einem richtig guten Objektiv fotografieren zu können, wird sich mit dem Abrüsten schwer tun. Schärfe, Farben – niemand, der gesehen hat, was eine Highend-Optik leisten kann, wird darauf jemals wieder verzichten wollen.

Nun habe ich das Glück, ausprobieren zu dürfen. Das Canon 14mm Superweitwinkel z.B hat mich rasend interessiert. Im Laufe meines Tests musste ich allerdings feststellen, dass das Objektiv selbst zwar fantastisch ist, ich aber nicht genug Gelegenheiten habe es sinnvoll einzusetzen. Diese Erkenntnis ist unbezahlbar und schützt mich langfristig vor einem Fehlkauf.

Das Canon EF 24-70mm 1:2,8L II USM
Das Canon EF 24-70mm 1:2,8L II USM wird mit einem Objektivbeutel und einer Sonnenblende geliefert. Sein Straßenpreis liegt im Augenblick bei rund 2100,- Euro.

Die schwarze Perle

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Für etwa das gleiche Geld bekomme ich nämlich eine Linse, die mir in den letzten Wochen so sehr ans Herz gewachsen ist, dass es mir fast körperliche Schmerzen bereitet, sie wieder zurückschicken zu müssen. Ich habe sogar kurz darüber nachgedacht, sie mir an den Arm zu ketten. Denn das handliche 24-70mm 1:2,8er Canon-Zoom ist mein Muss für alle Lebenslagen. Mit ihm habe ich so ziemlich alles fotografiert, was nicht bei Drei auf dem Baum war, von der weiten Landschaft, über kleine Details bis zur krassen Action. Und es geht tatsächlich alles. Denn es ist nicht nur bequem zu handhaben, sondern auch richtig schnell.

Das 24-70er  1:2,8 in Zahlen gibt es wie immer beim Traumflieger.
Das 24-70er 1:2,8 in Zahlen gibt es wie immer beim Traumflieger.

Fast zwei Tage habe ich gebraucht, die passenden Fotos für diesen Bericht auszusuchen. Verdorrich war das schwer, denn Lieblingsbilder habe ich in den letzten vier Wochen haufenweise geschossen. Doch sie sollen ja möglichst repräsentativ sein.

Volles Format

Die Qualität der Bilder bindet sich natürlich auch an die Canon EOS-1D X, mit der ich im Moment wie besessen fotografiere. Doch wir wissen ja mittlerweile, dass die beste Kamera nichts nutzt, wenn das Objektiv schwächelt.

Ich behaupte, dass diese Linse fast an die Schärfe einer Festbrennweite herankommt, ganz ähnlich wie das Sahnestückchen, das ich im letzten Sommer getestet habe. Auf einer Crop-Kamera wie zum Beispiel der Canon 7D wird das 24-70er deshalb ähnlich brillante Ergebnisse liefern. Hier dann mit dem Faktor 1:1,6 also mit 38,4-112mm.

Nebenbei – mittlerweile habe ich meinen Respekt vor der Canon EOS-1D X auch so weit im Griff, dass ich mir ein Konzept zurecht legen konnte, wie ich sie für meine Leser greifbar machen kann. Dann räume ich auch gleich mal mit dem Vorurteil auf, dass die Diva angeblich alles alleine macht. Inklusive der Motivsuche. Langsam kriege ich nämlich einen echten Hals von manchen Kommentaren, die ich immer wieder auf der Facebook-Seite von Canon lesen muss.

Das Canon EF 24-70mm 1:2,8L II USM
70mm, 1/2000 sek., ISO 100, Blende f/3,5

Licht, Licht, Licht

Während unseres Frankreichurlaubs hatte ich viel Zeit und noch mehr Licht. Ich hatte so viel Licht, dass ich nicht wusste wohin damit. Das ist gemein, ich weiß, denn die matschige Großstadtpampe kann da nicht mithalten. Dennoch, das 24-70er ist lichtstark genug um mit Dunst, Wolken und allgemein schlechteren Lichtverhältnissen klar zu kommen.

Um deutlich zu machen, wie enorm vielseitig dieses kleine Zoom ist, habe ich meine Testfotos in Gruppen geteilt. Zwischen Blende 2,8  und 18 habe ich alles ausprobiert. Drinnen und draußen. Und überhaupt, da es leicht und handlich ist, habe ich mir die Kamera öfter mal über die Schulter geworfen, als ich es üblicherweise mit den großen Rohren tue.

Architektur/Landschaft/Stills: Die Architektur- und Landschaftsfotografie sind eine Kunst, die ich nicht beherrsche. Ich fotografiere lediglich Häuser bzw. Fassaden, Lichtsituationen oder Ausblicke, die ich interessant finde. Man muss seine Grenzen kennen. (Bitte immer auf das erste Bild klicken, um die Galerien zu starten.)

Action: Das ist meins. Hier fühle ich mich wohl. Hauptsache es knattert, brummt oder bellt und rauscht mit Highspeed an mir vorbei. Das kleine Zoom hat mir eindrucksvoll gezeigt, wie schnell es ist. Für kürzere Distanzen einfach spitze!

Wie schön das Canon EF 24-70mm 1:2,8L II USM Details abbildet, könnt ihr euch an noch werdenden Action-Motiven ansehen. Und absolut grottiges Licht, musste ich gerade erst am vergangenen Freitag zwangsläufig testen.

Leidenschaftlich vernünftig

Noch vor einem Monat hätte ich nicht gedacht, dass sich – mal abgesehen von meiner Profilneurotikertröte – ein Objektiv so schnell so unentbehrlich machen kann. Hätte ich jetzt die 2000,- Euro übrig, würde ich sie sofort und ohne zu zögern in dieses Objektiv investieren. Das wäre sowohl eine leidenschaftliche, als auch eine vernünftige Entscheidung. Von welchen Käufen kann man das schon sagen?

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Auch wenn es nun auszuarten droht, hier noch ein paar Bilder, an denen ich großen Spaß habe, die aber in keine Kategorie passen. Ich bin total verknallt in meine Tänzer.

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Freie Autorin mit einem starken Hang zur Fotografie

4 Comments

  1. Pavla war für ein paar Tage bei uns. Sie hat mir ein paar neue Tricks beigebracht. Es lebe die
    Canon Powershot G16.

  2. Ich freue mich, dass die G 16 so gut bei euch ankommt. Für mich ist sie mittlerweile unentbehrlich. Sie ist immer dabei.

    Entspannte Grüße

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